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   BVerwG, 29.08.1963 - III C 262.61   

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BVerwG, 29.08.1963 - III C 262.61 (https://dejure.org/1963,168)
BVerwG, Entscheidung vom 29.08.1963 - III C 262.61 (https://dejure.org/1963,168)
BVerwG, Entscheidung vom 29. August 1963 - III C 262.61 (https://dejure.org/1963,168)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Feststellung eines Vertreibungsschadens an Grundvermögen - Rechtmäßigkeit der Aufhebung eines Bescheids über eine Schadensfeststellung und über eine Zuerkennung von Hauptentschädigung - Rechtmäßigkeit der Rücknahme eines begünstigenden rechtswidrigen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 563
  • MDR 1964, 78
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 12.05.1960 - III C 97.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1963 - III C 262.61
    Er hat ferner dargelegt, daß ein Vertrauensschutz des Begünstigten nur dann anzuerkennen sei, wenn dieser die Unrichtigkeit des Bescheides weder veranlaßt noch erkannt, und wenn er ferner die gewährten Leistungen entweder verbraucht oder im Vertrauen auf die Bestandskraft des Verwaltungsaktes Vermögensdispositionen getroffen hat, die nicht mehr oder nur mit wirtschaftlichen, für ihn nicht zumutbaren, Nachteilen, rückgängig gemacht werden könnten (vgl.Urteile vom 12. Mai 1960 - BVerwG III C 97.59 - [BVerwGE 10, 308 = IFLA 1960, 158 = NJW 1960, 1487] undvom 7. September 1961 - BVerwG III C 354.58 - [IFLA 1962, 154 = ZLA 1962, 119];Beschluß vom 13. Mai 1963 - BVerwG III B 60.62 -).
  • BVerwG, 07.09.1961 - III C 354.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1963 - III C 262.61
    Er hat ferner dargelegt, daß ein Vertrauensschutz des Begünstigten nur dann anzuerkennen sei, wenn dieser die Unrichtigkeit des Bescheides weder veranlaßt noch erkannt, und wenn er ferner die gewährten Leistungen entweder verbraucht oder im Vertrauen auf die Bestandskraft des Verwaltungsaktes Vermögensdispositionen getroffen hat, die nicht mehr oder nur mit wirtschaftlichen, für ihn nicht zumutbaren, Nachteilen, rückgängig gemacht werden könnten (vgl.Urteile vom 12. Mai 1960 - BVerwG III C 97.59 - [BVerwGE 10, 308 = IFLA 1960, 158 = NJW 1960, 1487] undvom 7. September 1961 - BVerwG III C 354.58 - [IFLA 1962, 154 = ZLA 1962, 119];Beschluß vom 13. Mai 1963 - BVerwG III B 60.62 -).
  • BVerwG, 13.05.1963 - III B 60.62
    Auszug aus BVerwG, 29.08.1963 - III C 262.61
    Er hat ferner dargelegt, daß ein Vertrauensschutz des Begünstigten nur dann anzuerkennen sei, wenn dieser die Unrichtigkeit des Bescheides weder veranlaßt noch erkannt, und wenn er ferner die gewährten Leistungen entweder verbraucht oder im Vertrauen auf die Bestandskraft des Verwaltungsaktes Vermögensdispositionen getroffen hat, die nicht mehr oder nur mit wirtschaftlichen, für ihn nicht zumutbaren, Nachteilen, rückgängig gemacht werden könnten (vgl.Urteile vom 12. Mai 1960 - BVerwG III C 97.59 - [BVerwGE 10, 308 = IFLA 1960, 158 = NJW 1960, 1487] undvom 7. September 1961 - BVerwG III C 354.58 - [IFLA 1962, 154 = ZLA 1962, 119];Beschluß vom 13. Mai 1963 - BVerwG III B 60.62 -).
  • BVerwG, 19.12.1963 - III C 72.62

    Erstattungsanspruch der Behörde aus veränderter Vermögenslage des Betroffenen -

    Bestätigung von BVerwG III C 12.60, BVerwG III C 262.61.

    Diesen Grundsatz hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 29. August 1963 - BVerwG III C 262.61 - (MDR 1964, 76) von neuen zum Ausdruck gebracht, indem er ausgesprochen hat, daß der Rücknahme eines eine Ausgleichsleistung gewährenden Verwaltungsakts ein Vertrauen des Begünstigten in die Beständigkeit des Verwaltungsakts grundsätzlich nicht entgegenstehe, wenn im Einblick auf die empfangene Leistung keine Vermögensdispositionen getroffen werden sind.

  • BVerwG, 07.07.1966 - III C 219.64
    Der Senat hat sich mit dieser Weisung in seinem Urteil vom 29. August 1963 - BVerwG III C 262.61 - (MDR 1964, 78 Leitsatz) auseinandergesetzt.
  • BVerwG, 19.02.1965 - III CB 117.64

    Feststellung eines Vertreibungsschadens wegen des Verlustes eines Anspruchs auf

    Das Bundesverwaltungsgericht hat insbesondere entschieden, daß bei einer gebotenen Abwägung der Interessen der Ausgleichsbehörde an der Wiederherstellung des gesetzmäßigen Zustandes mit dem Interesse des Begünstigten an dem Bestand des Verwaltungsaktes nicht das Vertrauen in die Rechtmäßigkeit behördlichen Handelns schlechthin schutzwürdig ist, sondern nur das durch Vermögensverfügungen betätigte Vertrauen, soweit die Vermögensdispositionen nicht mehr oder nur unter wirtschaftlichen, für den Begünstigten nicht zumutbaren Nachteilen rückgängig gemacht werden können (vgl. u.a. Urteile vom 12. Mai 1960 - BVerwG III C 97.59 - [BVerwGE 10, 308 = IFLA 1960, 158 = NJW 1960, 1487]; vom 7. September 1961 - BVerwG III C 354.58 - [IFLA 1962, 154 = RLA 1962, 79 = ZLA 1962, 119]; vom 29. August 1963 - BVerwG III C 262.61 - [Mtbl.

    BAA 1964, 120 = IFLA 1964, 172 = ZLA 1964, 20]; vom 19. Dezember 1963 - BVerwG III C 72.62 - [BVerwGE 17, 335 = RLA 1964, 123 m MDR 1964, 528]; vom 2. Juli 1964 - BVerwG III C 230.61 - [ZLA 1964, 313]; vom 25. August 1964 - BVerwG III C 187.62 - [ZLA 1964, 361]; Beschlüsse vom 13. Mai 1963 - BVerwG III B 60.62 - [ZLA 1963, 296] und vom 2. September 1963 - BVerwG III CB 59.63 - [ZLA 1963, 376]).

  • BVerwG, 16.02.1967 - III C 4.66

    Fiktion einer Beschwerde gegen einen Ausgleichsbescheid - Betreuungspflichten des

    Ein Vertrauenstatbestand sei nicht gegeben, und das angefochtene Urteil weiche von BVerwG III C 262.61 und BVerwG III C 72.62 ab.
  • BVerwG, 16.12.1965 - III C 220.64

    Beurteilung der Unangemessenheit einer Gegenleistung - Zulässigkeit der Vertagung

    Das Vertrauen der Klägerin in den Bestand dieses Bescheides steht seiner Zurücknahme nicht entgegen, da die Klägerin durch ihr Verhalten, insbesondere durch die wahrheitswidrige Ausfüllung der Frage nach dem Erwerb des Grundstücks in dem amtlichen Anmeldevordruck, mindestens leicht fahrlässig gehandelt und der Behörde dadurch den Erlaß des rechtswidrigen Bescheides erleichtert hat, was sie sich zurechnen lassen muß (vgl. Urteile vom 7. September 1961 - BVerwG III C 354.58 -, 29. August 1963 - BVerwG III C 262.61 -, 28. Juni 1957 - BVerwG IV C 235.56 -, 8. Dezember 1961 - BVerwG IV C 355.58 -).
  • BVerwG, 11.05.1965 - III C 6.65

    Schadensfeststellung bei ererbten Altenteilsrechten - Schadensfeststellung aus

    Dieses wird zu prüfen haben, welche Vermögens Verfügungen der Kläger im Hinblick auf die zu erwartende Hauptentschädigung getroffen hat und ob diese nicht oder nur unter nicht zumutbaren Nachteilen rückgängig gemacht werden können (Urteil vom 29. August 1963 - BVerwG III C 262.61 - [NJW 1964, 563 = RLA 1965, 25 = ZLA 1964, 20] mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 31.03.1965 - I B 1.65

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Vermögensdispositionen, die im Hinblick auf einen begünstigenden und rechtswidrigen Verwaltungsakt getroffen und ohne wirtschaftliche dem Betroffenen zumutbare Nachteile wieder rückgängig gemacht worden sind, begründen noch keinen Vertrauensschutz in die Rechtsbeständigkeit eines Verwaltungsaktes (vgl. Urteil des III. Senats vom 29. August 1963, NJW 1964, 563).
  • BVerwG, 19.08.1968 - II B 21.68

    Rechtsmittel

    Das von der Beschwerde als abweichend bezeichnete Urteil des Bundesverwaltungsgerichtsvom 29. August 1963 - BVerwG III C 262.61 - (NJW 1964 S. 563) ist im Rahmen des Lastenausgleichsrechts (vgl. insbesondere die §§ 335 a Abs. 2 und 350 a des Lastenausgleichsgesetzes), nicht also in Anwendung des hier maßgeblichen § 87 Abs. 2 BBG ergangen.
  • BVerwG, 28.03.1994 - 4 B 65.94

    Rücknahme einer Baugenehmigung - Vertrauen in den Bestand der Baugenehmigung

    Das Berufungsgericht hat keinen Rechtssatz aufgestellt, der einem vom Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 29. August 1963 - BVerwG 3 C 262.61 - (NJW 1964, 563) formulierten Rechtssatz widerstreitet.
  • BVerwG, 24.03.1977 - 3 C 3.76

    Revision der Beigeladenen gegen ein die Klägerin begünstigendes Urteil wegen

    Denn Vertrauensschutz ist nicht gegeben, wenn der Geschädigte Ausgleichsleistungen bezieht, obwohl er weiß oder wissen mußte, daß er dazu nicht berechtigt war (vgl. Urteil vom 19. Dezember 1963 - BVerwG III C 72.62 - [BVerwGE 17, 335/337]; ferner Urteile vom 29. August 1963 - BVerwG III C 262.61 - [ZLA 1964, 20], vom 2. Juli 1964 - BVerwG III C 230.61 - [Buchholz 427.2 § 18 Nr. 1] und vom 7. September 1967 - BVerwG III C 67.66 - [ZLA 1968, 27]).
  • BVerwG, 27.12.1967 - III B 84.67
  • BVerwG, 02.12.1966 - III B 111.64
  • BVerwG, 17.12.1965 - III B 89.65

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision

  • BGH, 18.12.1969 - IX ZR 135/67

    Entschädigungsrenten - Offenbare Unrichtigkeiten - Rückforderung

  • BVerwG, 08.07.1965 - III C 60.63

    Anspruch des Erwerbers eines entzogenen Wirtschaftsgutes auf Schadensfeststellung

  • BVerwG, 19.12.1963 - III C 67.62
  • OVG Saarland, 07.03.1977 - I W 7/77

    Bewilligung von Ausbildungsförderung nach Bundesausbildungsförderungsgesetz;

  • BVerwG, 21.12.1968 - V B 180.67

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Rücknahme eines

  • BVerwG, 13.02.1967 - VI C 2.67

    Zulässigkeit der Nebentätigkeit eines beamteten Arztes aufgrund eines

  • BVerwG, 15.12.1967 - VI C 26.64

    Festsetzung einer Sonderabgabe gemäß § 17. Abs. 2 des Gesetzes zu Art. 131 GG -

  • BVerwG, 21.07.1964 - VII B 110.64

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 11.03.1964 - III B 83.63

    Rechtsmittel

  • BFH, 24.07.1969 - VII B 188/67

    Zurückforderung einer zu Unrecht gewährten Erstattung nach derVerordnnung über

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